In ihrer Sitzung vom 4. Februar 2025 hat die Regierung die aktualisierte Nationale Strategie für Liechtenstein zum Schutz vor Cyber-Risiken genehmigt.
Liechtenstein verfügt seit Oktober 2020 über eine Nationale Strategie zum Schutz vor Cyber-Risiken. Diese breit abgestützte und von einer sachkundigen Begleitgruppe mitentwickelte nationale Strategie wurde nun nach etwas mehr als vier Jahren überarbeitet und aktualisiert.
Die Strategie berücksichtigt die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Cybersicherheit als auch die aktuellen rechtlichen Verpflichtungen und deckt alle wesentlichen Themen der Cybersicherheit ab.
Liechtenstein setzt beim Thema Cybersicherheit weiter auf Eigenverantwortung, Vernetzung, Kooperation und Effizienz. Es pflegt eine enge Zusammenarbeit und tauscht sich aus mit den Nachbarländern sowie den zuständigen Stellen im Europäischen Wirtschaftsraum. Liechtenstein vernetzt sich gezielt mit Ländern, die ähnliche Voraussetzungen bezüglich Wirtschaft und Digitalisierung aufweisen und die vor vergleichbaren Herausforderungen stehen. Wo immer möglich werden beim Schutz vor Cyber-Risiken bereits bestehende Organisationen, Strukturen, Abläufe und Synergien genutzt.
Die Umsetzung der Strategie erfolgt kontinuierlich. Die Stabsstelle Cyber-Sicherheit koordiniert in Abstimmung mit der Regierung den Umsetzungs- und Massnahmenplan sowie sämtliche Aktivitäten im Zusammenhang mit der gegenständlichen Strategie und deren Umsetzung. Sie wird unterstützt durch einen Beirat.
Die Strategie gilt ab Februar 2025. Sie wird spätestens nach fünf Jahren auf der Grundlage wesentlicher Leistungsindikatoren erneut bewertet und falls erforderlich aktualisiert.
Die Nationale Strategie für Liechtenstein zum Schutz vor Cyber-Risiken 2025 kann ab sofort von der Internetseite der Stabsstelle Cyber-Sicherheit unter https://scs.llv.li heruntergeladen werden.