Vom 9.-10. Dezember 2023 trafen sich Ministerinnen und Minister aus aller Welt in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, um an den Abschlussverhandlungen der UNO-Klimakonferenz (COP28) teilzunehmen. Um die Bedeutung des Klimaschutzes für Liechtenstein zu betonen, war Liechtenstein durch Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni vertreten.
Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni nahm u.a. an einer Gesprächsrunde zu den «Zielsetzungen bis 2030» teil. Dabei betonte sie vor den anwesenden Ministerinnen und Ministern: «Liechtenstein nimmt seine Verantwortung im globalen Kampf gegen den Klimawandel ernst und unterstützt gemeinsam mit über 130 weiteren Vertragsstaaten die globale Verdreifachung der Kapazität der erneuerbaren Energien und die Verdoppelung der Energieeffizienz bis 2030», so Umwelt- und Energieministerin Sabine Monauni.
Zudem führte sie bilaterale Treffen mit der Schweiz, Österreich, Luxembourg, Ghana und der Alpenkonvention. Mit Ghana ging es um die Möglichkeit, ein bilaterales Abkommen zur Auslandkompensation der liechtensteinischen Treibhausgasemissionen abzuschliessen.
Weltweite Bestandsaufnahme im Fokus
Ein zentraler Schwerpunkt der COP28 lag auf der ersten weltweiten Bestandsaufnahme. Diese Bestandsaufnahme ist ein zentrales Element des Pariser Klimaschutzabkommens und ermöglicht es den Vertragsstaaten, ihre Fortschritte in Bezug auf die Klimaziele zu überprüfen. In diesem Zusammenhang hat Liechtenstein kommuniziert, dass mit der Verabschiedung der Klimastrategie 2050 durch den Landtag das Treibhausgasreduktionsziel Liechtensteins von 40% auf 55% bis zum Jahr 2030 gegenüber dem Jahr 1990 wesentlich erhöht wurde. Liechtenstein hat im Jahr 2017 das Pariser Klimaschutzabkommen ratifiziert und sich verpflichtet, bis zum Jahr 2050 das Netto-Null-Ziel zu erreichen.