Am 21. und 22. Februar weilte Regierungschef Daniel Risch zu verschiedenen Auftritten und Mediengesprächen in Berlin. An der Wirtschaftskonferenz: «European Economic Outlook» der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) hielt er die Keynote-Rede zum Thema: «Agilität als Schlüssel zum Erfolg». Im Anschluss folgte eine Podiumsdiskussion mit dem Deutschen Bundesminister für Digitales und Verkehr Volker Wissing zum Thema «Welche Chancen bieten digitale Lösungen den Ländern Europas?». Abgerundet wurden das Impulsreferat und das Gespräch der beiden Minister durch eine wissenschaftliche Einschätzung von Axel Müller-Groeling, Vorstandsmitglied der Frauenhofer-Gruppe. Der sehr gut besuchten Veranstaltung, zu der Liechtenstein Finance und die liechtensteinische Botschaft in Berlin in Kooperation mit der FAZ eingeladen hatten, folgten hochkarätige Gäste, darunter Staatssekretärinnen und Staatssekretäre sowie Mitglieder des Bundestages, Vertreter und Vertreterinnen renommierter Think-Tanks und wirtschaftlicher Dachverbände, etwa der Stiftung für Wissenschaft und Politik, dem Institut der deutschen Wirtschaft, dem Internationalen Wirtschaftsrat, dem Handelsverband Deutschland und dem Bundesverband Digitale Wirtschaft.
Regierungschef Risch nutzte den Besuch in Berlin auch für verschiedene Interviews und Hintergrundgespräche, darunter mit dem innovativen Medienhaus «The Pioneer» von Gabor Steingart auf der Spree und dem Podcast-Team von «unter 3», des ARD und ZDF-Gemeinschaftssenders Phoenix. «The Pioneer» ist bundesweit vor allem für seine politischen Podcasts zu aktuellen Themen bekannt und Preisträger des deutschen Podcast-Preises 2023. Das Format «unter 3» von Phoenix wiederum versammelt zweiwöchentlich das «who is who» der politischen Elite der Bundesrepublik zum Gespräch und wird vom bekannten Journalisten Erhard Scherfer und dem Politikwissenschaftler Thorsten Faas moderiert. Im Gespräch behandelten der Regierungschef und die beiden Podcast-Hosts u.a. die guten, stabilen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Entfaltung der in Liechtenstein ansässigen Unternehmen, den Wandel des Finanzplatzes, die politische Willensbildung und die Ausgestaltung der Aussenpolitik Liechtensteins sowie den aktuellen Europaratsvorsitz. Ebenfalls Themen der Interviews waren die Entbürokratisierung der Verwaltung und das Miteinander von Wirtschaft und Politik. «Entbürokratisierung und die hohe Dienstleistungsbereitschaft von Regierung und Verwaltung machen Liechtenstein auch zum Vorbild für grössere Staaten», so der Regierungschef.
Schliesslich fand auch ein Gespräch mit dem bekannten Migrationsforscher Gerald Knaus von der European Stability Initiative (ESI) statt, der den Regierungschef zu Fragen des politischen Systems, der Wirtschaft und der aussenpolitischen Ausrichtung des Landes für sein aktuelles Buchprojekt befragte. Im Zentrum des Gesprächs stand auch die Frage, welches Europa wir uns in Zukunft wünschen.