Am Donnerstag, 25. April, fand die feierliche Überreichung des «Liechtenstein-Preises 2023» für wissenschaftliche Forschung im Regierungsgebäude in Vaduz statt. Diese Auszeichnung wurde das erste Mal 1983 verliehen und dient als Anerkennung für hervorragende wissenschaftliche Forschung. Der Preis zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen für wissenschaftliche Forschung an der Universität Innsbruck und an der Medizinischen Universität Innsbruck. Der Preis wird jährlich vergeben, die Preisverleihungen finden alternierend in Vaduz und Innsbruck statt.
Stellvertretend für die rekonvaleszente Bildungsministerin Dominique Hasler gratulierte Regierungsrätin Graziella Marok-Wachter den Preisträgerinnen und Preisträgern zu ihren herausragenden wissenschaftlichen Leistungen. «Gerade in einer Welt mit immer rasanteren Veränderungen und komplexeren Problemstellungen ist die Wissenschaft das Fundament, auf dem wir die Lösungen zu den Fragen unserer Zukunft aufbauen können», erklärte Regierungsrätin Graziella Marok-Wachter. Umso wichtiger sei es für Liechtenstein, dass man herausragende Beiträge und Forschungsleistungen mit Preisen wie diesem würdigen könne.
Die langjährige gute Beziehung Liechtensteins zu den Universitäten in Innsbruck wird von zwei wichtigen Abkommen mit Österreich getragen, welche die Gleichwertigkeit der Maturitäts- und Studienabschlüsse sowie die Beteiligung am österreichischen Fonds für wissenschaftliche Forschung FWF sichern.
Der mit 14'000 Euro dotierte Preis wurde für das Jahr 2023 zu gleichen Teilen an Andreas Pircher von der Medizinischen Universität Innsbruck sowie an Robert Johannes Wild, Rike Stotten und Monika Messner von der Universität Innsbruck verliehen. Gestützt wurde der Entscheid durch die Gutachten externer Experten, die die eingereichten Forschungsarbeiten hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen Qualität, Bedeutung und Aktualität überprüften.