Im Beisein von Regierungschef Daniel Risch und Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni fand am Mittwoch, 5. Juni, auf Einladung von Botschafterin Isabel Frommelt-Gottschald zum zweiten Mal in dieser Form ein Empfang für hochrangige Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in der liechtensteinischen Residenz in Berlin statt. Der Anlass in Berlin steht in einer Reihe mit den bereits zur Tradition gewordenen Empfängen in Bern und Wien und dient der Präsentation des Landes im «politischen» Berlin.
Die Liechtensteiner Delegation nutzte die Gelegenheit, um die verschiedenen Ebenen der Bundeshauptstadt mit den entsprechenden liechtensteinischen Pendants enger zu vernetzen und die Kontakte zu Politikern, Verbänden, Think Tanks und Medien auszubauen. Zudem wurden Vertreter und Vertreterinnen liechtensteinischer Unternehmen mit Niederlassungen in Deutschland eingeladen, die Bindeglied und Beleg für die enge wirtschaftliche Verflechtung der beiden Länder sind. Gesprächsthema war in diesem Jahr nicht nur die enge Beziehung zwischen Liechtenstein und Deutschland, sondern auch die aktuell schwierige geopolitische Lage.
Der Einladung der Gastgeberin folgten u.a., die Parlamentarische Staatssekretärin des Bundesministeriums des Innern und für Heimat, Rita Schwarzelühr-Sutter, Staatssekretär Mark Speich, Bevollmächtigter des Landes Nordrhein-Westfalen und weitere Vertreterinnen und Vertreter der Bundesländer, zahlreiche Bundestagsabgeordnete sowie Botschafterinnen und Botschafter befreundeter Staaten, Medienschaffende und viele weitere Gäste.
Der Abend begann mit einer Fragerunde, die Botschafterin Frommelt-Gottschald mit dem Regierungschef und der Regierungschef-Stellvertreterin führte. Themen waren unter anderem die Vor- und Nachteile des Regierens in einem Kleinstaat, das Engagement Liechtensteins in internationalen Organisationen, sowie die Beziehungen zwischen Deutschland und Liechtenstein. Im Anschluss nutzten der Regierungschef und die Regierungschef-Stellvertreterin die Gelegenheit, um sich im Garten der liechtensteinischen Residenz auf informeller Ebene mit den Gästen auszutauschen.