Am Montag, 10. Juni 2024, besuchte der Präsident der Österreichischen Wirtschaftskammer, Harald Mahrer, das Fürstentum Liechtenstein zu einem Austausch mit Politik und Wirtschaft.
Harald Mahrer ist Präsident der Österreichischen Wirtschaftskammer und der Österreichischen Nationalbank und hat dadurch eine Schlüsselrolle in der österreichischen Wirtschaftspolitik inne. Im Rahmen seines Besuchs traf er sich zu einem Arbeitsgespräch mit Regierungschef und Finanzminister Daniel Risch. Täglich kommen über 8´500 Personen aus Österreich nach Liechtenstein zur Arbeit, dies entspricht etwa 36.2 % der Pendlerinnen und Pendler. Österreich ist zudem einer der wichtigsten Handelspartner Liechtensteins. «Österreich und Liechtenstein sind durch eine vielseitige und gemeinsame Geschichte, eine gemeinsame Kultur, die Nachbarschaft und vor allem durch eine enge Freundschaft verbunden. Knapp 50 zwischenstaatliche Vereinbarungen, ein regelmässiger und intensiver Austausch auf verschiedensten Ebenen sowie die Umsetzung gemeinsamer Projekte beleben die ausgezeichneten Beziehungen zwischen unseren Ländern», betonte Regierungschef Daniel Risch. Von Regierungschef-Stellvertreterin und Wirtschaftsministerin Sabine Monauni wurde der Wirtschaftskammerpräsident zu einem Höflichkeitsbesuch und kurzem Austausch zu grenzüberschreitenden Wirtschaftsfragen empfangen.
Ordensverleihung auf Schloss Vaduz
Am Nachmittag verlieh S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein in Stellvertretung von Fürst Hans-Adam II. an Harald Mahrer das Grosskreuz des Fürstlich Liechtensteinischen Verdienstordens. Diese Ehrung ist Ausdruck der Anerkennung für die bedeutenden Beiträge zur Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit und für die Verdienste um die Beziehungen zwischen Österreich und Liechtenstein.
Ein weiterer Bestandteil des Liechtensteinbesuchs des Präsidenten der Österreichischen Wirtschaftskammer war eine Besichtigung der thyssenkrupp Presta AG, das die Delegation aus Österreich über die neuesten Entwicklungen und Innovationen informierte. Die thyssenkrupp Presta AG ist einer der grössten Arbeitgeber des Landes und hat sich in den letzten Jahrzehnten von einem Hersteller einfacher Komponenten zu einem der führenden Hightech-Unternehmen der Automobilindustrie entwickelt.