Am 12. und 13 September besuchte Regierungschef Daniel Risch Wien, um die engen Beziehungen zu Österreich zu pflegen und sich ein Bild über die wertvolle Arbeit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) zu machen.
Anlässlich seines Aufenthaltes in Wien tauschte sich Regierungschef Daniel Risch mit dem österreichischen Bundesminister für Finanzen, Magnus Brunner, zu Wirtschafts- und Finanzplatzthemen aus. In beiden Bereichen ist die Zusammenarbeit eng und von grosser Bedeutung für beide Länder.
Für seine geschätzten und steten Verdienste um die Beziehungen zwischen Österreich und Liechtenstein verlieh Bundesminister Magnus Brunner im Namen des Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen dem Liechtensteinischen Regierungschef das grosse Goldene Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich.
Der Besuch in Wien wurde auch für ein Arbeitstreffen mit Gottfried Haber, dem Vize-Gouverneur der Österreichischen Nationalbank und weiteren Vertretern der OeNB, genutzt, mit welchem sich Regierungschef Risch zur Neukonzeption des Aufsichtsrechts für Banken und Wertpapierfirmen in Liechtenstein sowie zum Beitritt Liechtensteins zum Internationalen Währungsfonds (IWF) austauschte.
Regierungschef Risch besuchte die Laboratorien der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) in Seibersdorf und machte sich ein Bild über die verschiedenen Anwendungsbereiche von Nukleartechnologie. Die Labors dienen der Erforschung von friedlichen, nichtenergetischen Anwendungen von Nukleartechnologie in den Bereichen Umwelt und Gesundheit. Liechtenstein ist bereits seit 1968 Mitglied der IAEO und beteiligt sich an den Arbeiten dieser wichtigen Organisation mit Sitz in Wien.