Massnahmenpaket für die SPL

Mit dem Bericht und Antrag 2023/20 hat die Regierung dem Landtag verschiedene Varianten für die zukünftige Ausgestaltung der Stiftung Personalvorsorge Liechtenstein (SPL) aufgezeigt. Der Landtag folgte den Vorschlägen der Regierung und gab den Auftrag, die Variante im Detail auszuarbeiten.

Die Regierung zeigte mit Bericht und Antrag 2024/20 und mit der Stellungnahme 2024/70 zur zweiten Lesung die Details zur Umsetzung des Massnahmenpakets auf. Die Lösungen im Gesetz über die betriebliche Personalvorsorge des Staates (SBPVG) geregelt.  

Folgende Massnahmen hat der Landtag beschlossen:

  • Schaffung eines geschlossenen Vorsorgewerks für die Renten der Versicherten, die ihre Pension bis zum 30. Juni 2014 angetreten haben
  • Ausfinanzierung der bestehenden Renten im offenen Vorsorgewerk
  • Einführung einer optionalen variablen Rente
  • Umwandlung der 2014 gewährten Darlehen in Eigenkapital

Die SPL ist die Pensionskasse für die Landesverwaltung und 23 angeschlossene Arbeitgeber. 4'600 Personen sind in ihr versichert: von der Lehrerin bis zur Pflegefachkraft im Spital, vom Richter bis zur Buschauffeurin, von der Polizistin bis zum Elektriker der LKW. Sie stellen mit ihren Dienstleistungen das Funktionieren unterschiedlichster Bereiche unseres täglichen Zusammenlebens sicher und leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur positiven wirtschaftlichen Entwicklung unseres Landes. Mit den vom Landtag mit 22 Stimmen beschlossenen Massnahmen wird die SPL zukunftssicher und nachhaltig aufgestellt, und die Arbeitgeber verfügen über eine Personalvorsorge, die mit den anderen Pensionskassen des Landes vergleichbar ist.